Farne - feine Strukturen für ausdrucksstarke Beete im Schatten
Oftmals hört man von Besitzern eines schattigen Gartens den Satz: `Im Schatten blüht ja nichts!´
Wer braucht schon Blüten, wenn es auch Farne gibt?! Farne bezaubern vor allem durch die oftmals ganz feinen und filigranen Strukturen ihrer Blätter. Von ungefiedert bis 3-fach gefiedert reicht die Palette, aus der der Farnfreund wählen kann. Viele der in Europa winterharten Farne haben sogar immergrüne oder wintergrüne Blätter und schmücken so das ganze Jahr über schattige Bereiche im Garten. Besonders gut zur Geltung kommt so eine feine Farngestalt in Kombination mit eher großblättrigen Stauden, wie zum Beispiel Funkien (Hosta), Schaublatt (Rodgersia) oder Purpurglöckchen (Heuchera). So lassen sich auch ohne Blüten sehr interessante und abwechslungsreiche Beete gestalten.
Der richtige Standort für Farne
Die meisten Farne freuen sich über einen humosen, nicht zu kalkreichen und eher frischen Boden im Halbschatten oder Schatten. Um den Boden für Farne zu verbessern, bieten sich verrottetes Laub, Holz oder Nadeln an. So kann zum Beispiel ein Totholz-Biotop für Käfer und andere Lebewesen nach seiner Zersetzung ein idealer Standort für Farne und andere Waldpflanzen werden. Allerdings zeigt sich am Beispiel des in der ganzen Welt vorkommenden Wurmfarns, dass Farne meist sehr anpassungsfähig sein können. So wurde bei uns in der Gärtnerei z.B. eine relativ sonnige Mauer von selber mit Farnen besiedelt, niemals hätten wir ihnen diesen Platz angeboten!
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