Fette Henne (Sedum)
Warum hat eine so schöne Pflanze einen so sonderbaren Namen?
Die Fette Henne ist eine Pflanzengruppe mit einer Vielzahl an Arten und Sorten und allen gemeinsam sind die verdickten, wasserspeichernden Blätter. Fetthennen sind sukkulente Pflanzen und trotzen durch ihre wachsartigen Blätter auch lang anhaltender Trockenheit. In den heutigen Zeiten des Klimawandels eine sehr nützliche Eigenschaft! Fetthennen bevorzugen im Garten einen gut durchlässigen, eher trockenen und mageren Boden. Bei zuvielen Nährstoffen werden sie zu hoch uns verlieren ihren stabilen Wuchs. Sedum, so lautet der Botanische Name der Fetthenne, sind zudem alle sehr gut winterhart, mehrjährig und oft wintergrün und lassen sich in zwei Gruppen unterteilen:Niedrige Fetthennen
Besonders die Goldfetthenne (botanisch Sedum floriferum) hat sich als anpassungsfähiger und robuster Bodendecker in vielen Gärten, aber auch im Öffentlichen Grün etabliert. Und das zu recht, sie bildet mit der Zeit dichte flache Teppiche aus immergrünen Blättern, hält den Boden fest und frei von Unkraut und bietet zur Blütezeit noch dazu reiche Nahrung für Bienen und Hummeln. Auch die verschiedenen Mauerpfeffer (Sedum album, Sedum acre, Sedum reflexum) bleiben niedrig und kommen besonders gut auf sehr mageren Böden zurecht, wo sie für viele Steingartenschätze einen unaufdringlichen, begleitenden Untergrund bilden.Hohe Fetthennen
Die Arten und Sorten der Hohen Fetthenne (Sedum telephium und Sedum spectabile) wachsen horstig und bieten durch ihre behäbige Gestalt Ruhepunkte in einem Beet. Vom Austrieb der Fetten Henne im Vorfrühling, über das Heranwachsen, Blühen und Verwelken der Stauden bietet die Fetthenne immer ein sehr attraktives Bild. Auch im Winter ist die vertrocknete Pflanze mit den großen, schirmförmigen Blütenständen noch ein Blickfang und bringt mit Raureifüberzug oder Schneehäubchen Struktur und Abwechslung ins winterliche Staudenbeet.
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